Dr. Johanna Spanke
Kunsthistorikerin
Berlin
Johanna Spanke ist Kunsthistorikerin mit einem Forschungsschwerpunkt auf mexikanischer und US-amerikanischer Kunst des 20. Jahrhunderts, Fotografiegeschichte und -theorie sowie „Difficult Heritage“. 2021 schloss sie an der Universität Hamburg ihre Dissertation ab, die durch ein Promotionsstipendium der Gerda Henkel Stiftung Düsseldorf geförderte gefördert wurde. In dieser Arbeit geht es um sogenannte »photomurals«, die in den USA der 1930er-Jahre zu einem Inbegriff nationaler Kunst wurden. Ihr Buch »Photomurals«, basierend auf ihrer Dissertaiton erschien 2023 im De Gruyter Verlag. Es analysiert, inwiefern »photomurals« als Resultat transnationaler und intermedialer Aushandlungsprozesse zwischen Mexiko und den USA begriffen werden können.
2024 erhielt das Buch die Goldmedaille des Deutschen Fotobuchpreises in der Kategorie „Textband Fototheorie und Essayistik".
Johanna Spanke ist zur Zeit als Postdoktorandin am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg tätig. Sie forscht dort in dem von Margit Kern geleiteten Projekt „Visual Scepticism. Towards an Aesthetic of Doubt“ (ERC Advanced Grant Horizon 2020) zu Kolumbusdenkmälern und deren künstlerischer Umgestaltung. Sie lebt in Berlin.
https://www.visual-scepticism.uni-hamburg.de/team/spanke.html