Jan Groover, Photographer
Laboratory of Forms
Dieses englischsprachige Buch offeriert eine Entdeckung: Erstmals betrachtet eine umfassende Monografie das gesamte Schaffen der Künstlerin Jan Groover (1943–2012), von den Anfängen als Autodidaktin bis zu ihren letzten Jahren, die sie in Westfrankreich verbrachte. Essays über Leben, Werk und Bedeutung der amerikanischen Künstlerin werden ergänzt durch einen berührenden Beitrag ihres Ehemanns, des französischen Malers und Kunstkritikers Bruce Boice. Groover bildete sich zunächst am New Yorker Pratt Institute und an der Ohio State University in Columbus als Malerin und Zeichnerin aus. In den 1970er-Jahren wandte sie sich der Fotografie zu, blieb jedoch ihrer bildnerischen Herkunft immer treu. Sie entwickelte eine eigene ästhetische Haltung, in der sie die beiden Disziplinen miteinander verschmelzen liess. Groover wurde berühmt für ihre im Studio sorgfältig komponierten Stillleben. In ihrem Spätwerk experimentierte sie mit alten Fototechniken wie Platindruck und mit Grossformatkameras des frühen 20. Jahrhunderts.
Bildautor*innen: Jan Groover
Textautor*innen: Bruce Boice, Emilie Delcambre Hirsch, Tatyana Franck, Paul Frèches, Sarah Hermanson Meister und Pau Maynés Tolosa
Gestaltung: Studio Marie Lusa
Verlag: Scheidegger & Spiess