Longlist 21|22
Konzeptionell-Künstlerisch

Matriarchinnen

Maria Haas

Matriarchale Gesellschaften sind egalitär und zeichnen sich durch nicht-hierarchische Sozialstrukturen aus. Ihre wirtschaftlichen Werte basieren auf Ausgleich und Solidarität, private sowie politische Entscheidungen werden stets im Konsens getroffen. Somit ist das Matriarchat alles andere als die bloße Umkehrung des Patriarchats. Die Matriarchin als Oberhaupt der Familie gibt Anweisung und Rat. Dabei hat sie keine Befehlsmacht inne, sondern genießt vielmehr eine natürliche Autorität. Für diese Rolle benötigt sie Intelligenz, Führungstalent, integrative Fähigkeiten sowie ökonomische, politische, familiäre und spirituelle Kompetenzen.

Bildautor*innen: Maria Haas

Textautor*innen: Maria Haas, Brigitte Krizsanits, Christina Schlatter

Gestaltung: Dieter Auracher, Wien

Verlag: Kerber Verlag

ISBN: 978-3-7356-0704-1

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