Rite of Passage

Ein Jahr nach dem frühen Tod meines Vaters verließ ich meine Heimat, die USA, und zog nach Berlin – jene Stadt, die mein Vater in den 1980er- und 1990er-Jahren besuchte und die er mit großer Leidenschaft fotografierte. Nach meiner Ankunft in Berlin begab ich mich über Jahre hinweg immer wieder auf nächtliche Streifzüge, die Kamera in der Hand. Auf der Suche nach Lichtflecken inmitten der Schatten dachte ich darüber nach, welche Umstände und Entscheidungen mich an diesen seltsamen Ort geführt hatten.
Die während dieser einsamen Erkundungen des nächtlichen Berlins entstandenen und in „Rite of Passage” versammelten Fotografien sind eine Meditation über Trauer, Erinnerung und die Fotografie als ererbte Praxis.