Denise Bellon

Freiheit im Umgang mit Menschen und Objekten, Fantasie und der Wunsch, neue Gebiete zu erforschen – Denise Bellon (1902–1999) ist eine Pionierin der modernen Fotografie. Die Französin dokumentierte nicht nur die großen Surrealismus- Ausstellungen seit den 1930er-Jahren, sondern auch die Kriegs- und Nachkriegszeit in Frankreich. Ihre Fotografien, die sie auf ihren Spaziergängen durch Paris im Rhythmus der Geschichte aufnahm, zeigen oft ungewöhnliche und poetische Szenen, die die Grenzen zwischen Traum und Realität verschwimmen lassen. Ausdrucksstark sind auch ihre Porträts von Künstlern und Schriftstellern sowie ihre Reportagen in Frankreich und Nordafrika.

Die Publikation der französischen Fotografin Denise Bellon ist der erste Band der dreisprachigen Taschenbuchreihe, die sich auf das vielfältige fotografische Werk unterschiedlicher Frauen hinter der Kamera konzentriert. Jeder Band ist einer Künstlerin gewidmet. Er bietet eine Einführung in das Leben und die Arbeit der Fotografin und präsentiert exemplarisch Motive aus ihrem Gesamtwerk. Die Reihe stellt Fotografinnen vor, die es wieder oder neu zu entdecken gilt. Bisher wurden in dieser Reihe zusätzlich die Fotografinnen Anne Purkiss, Dagmar Morath und Barbara Pflaum vorgestellt. Das Buch der Fotografin Nelly Rau-Häring erscheint in dieser Reihe im September 2024. Jedes Jahr soll in dieser Reihe ein bis zwei Titel erscheinen.